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Leserbrief, Wiener Zeitung, 13.10.2021 Drucken E-Mail

Die Chatverläufe bei
anderen Parteien

"Gebt’s alle eure Handys ab!" Das schlug der ÖVP-Abgeordnete Gabriel Obernosterer in der Parlamentssitzung am Dienstag vor. Und er ergänzte: "Da möchte ich wissen, wer von euch noch mit erhobenem Kopf da hereingeht. Ihr wisst ja alle selber, was geschrieben wird."

Welches Sittenbild würden uns andere Parteien bei einer Veröffentlichung ihrer Chatverläufe liefern? Interessant ist, dass das gesamte Plenum bei diesem Vorschlag nahezu in Schweigen verharrte. Vergeblich wartete der Zuschauer auf Proteste oder auf Applaus. Nicht einmal der sonst so wortgewaltige Herbert Kickl rang sich zu einem Empörungsruf durch.

Herr Obernosterer, welche Informationen haben Sie, dass Chatverläufe in anderen Parteien ein ähnliches Sittenbild ergeben wie das uns mittlerweile bekannte innerhalb der türkisen ÖVP-Regierung? Um weitere Informationen wird höflich ersucht.

Mag. Gerhard Kohlmaier,
1020 Wien


 
29.9.21: Kommentar in der Wiener Zeitung Drucken E-Mail

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2122398-Kein-Grund-fuer-weitere-schmerzliche-Einschnitte.html

 
Wiener Zeitung, 4.3.21, Leserbrief Drucken E-Mail

Produktion essenzieller
Güter im Inland

Spät, aber doch, hat es auch die SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner begriffen: Es gibt ein Problem, wenn man Produktionen wie etwa die von Impfstoffen in die Hände globaler Konzerne legt. Ja, man macht sich von ihnen abhängig - und wie diese Abhängigkeit dann aussieht, das erleben wir gerade jetzt bei der Lieferung oder besser gesagt bei der Nichtlieferung von Impfstoffen gemäß den getätigten Vereinbarungen. Es gilt das Gesetz: Wer mehr zahlt, wird schneller beliefert.

Allerdings bezieht sich diese Problematik nicht nur auf Impfstoffe - und sie ist alles andere als neu. Die etablierte Politik der vergangenen Jahrzehnte hat nicht nur dabei zugesehen, wie wichtige Produktionen in die Hände global tätiger Konzerne gelangt sind, sie hat auch kräftig dabei mitgeholfen. Auch die sozialdemokratische Partei. Nun ja, es soll ja angeblich nie zu spät für Einsichten sein. Das gilt natürlich auch für Parteien. Nur sind sie dann daran zu messen, welche Schritte sie unternehmen, um regionale Produktionen zu fördern.

Mag. Gerhard Kohlmaier,

per E-Mail

 
Gastkommentar, Wiener Zeitung , 23.2.2021: Sommerschule als Rettung Drucken E-Mail

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2093716-Sommerschule-als-Rettung.html

 
Gastkommentar, Wiener Zeitung vom 13.1.2021: Ob das geschickt war? Drucken E-Mail

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2088099-Ob-das-geschickt-war.html

 
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