Wochenkommentar vom 13.4.2014: Jetzt startet die Regierung ihre Würgeaktion am Bürger Drucken

 

Es war vorauszusehen. Die HYPO-Milliarden, welche die Steuerzahler umgehängt bekamen und über deren Profiteure sich die Regierung großteils in Schweigen hüllt, werden sich katastrophal auf die Lebensbedingungen der Menschen in Österreich auswirken. In allen Ministerien werden Einsparungen an Ausgaben vorgenommen, und das bedeutet letztlich, dass die Leistungen für die Bürger dieses Landes zurückgefahren werden.

Die Ironie dieser Politik lässt sich am besten am Beispiel der geplanten Einsparungen im Bildungsressort aufzeigen.

Während die Regierung seit Jahren in Wählerstimmen heischender, populistischer Art von einer Bildungsoffensive spricht, setzt sie mit Einsparungen von 128 Millionen alleine im Bildungsbereich einen restriktiven Kurs fort, den sie in Wahrheit bereits seit Jahren fährt: nämlich die Zerstörung des staatlichen Bildungswesens.

Während Milliarden von Steuergeldern hin zu den Hasardeuren und Spekulanten fließen werden, wird bei einer der wichtigsten Zukunftsinvestitionen einer Bevölkerung, bei der Bildung, eingespart.

In anderen Ministerien ist ebenfalls der Sparstift angesetzt, teilweise erheblich. Auch hier werden keineswegs Strukturreformen gesetzt, sondern die Einsparungen werden auf Kosten von Leistungen an der Bevölkerung durchgeführt.

So zahlt der österreichische Bürger auf mehrfache Weise für den HYPO-Skandal und für die Umverteilung von volkswirtschaftlichem Vermögen von unten nach oben: in Form von höheren Steuern und Abgaben, in Form von Leistungskürzungen, in Form einer Lohnsteuerprogression, durch die jede Gehalts- und Lohnerhöhung zu einem Defizit für den Arbeitnehmer degradiert wird, und letztlich auch in der Form, dass sein Geld auf Grund der kaum noch vorhandenen Verzinsung von Sparguthaben ständig weniger wird.

Diese Politik ist nicht mehr hinzunehmen.

Aus diesem Grunde wird sich die „Plattform Volksabstimmung - HYPO“, ein Zusammenschluss von zahlreichen parteiunabhängigen Organisationen und Initiativen, gegen diesen gegen das Volk gerichteten politischen Kurs zur Wehr setzen und ihre „Volksabstimmungen von unten“ in den nächsten Wochen und Monaten fortsetzen. Volksabstimmungen, in denen das Volk, die Bürger, ihren Willen kundtun, denn die Regierenden fürchten sich offensichtlich davor, das Volk um seine Meinung zu fragen.

Aber: Wir sind das Volk, unser Wille ist es, der umgesetzt werden soll. Und das werden wir der Regierung in Zukunft nachhaltig vor Augen führen! (Gerhard Kohlmaier)