Ergebnisse der Wyman-Studie sind für jedermann einsehbar Drucken E-Mail

 

Oliver Wyman hat im Auftrag des Finanzministeriums bereits im Dezember 2013 eine Studie über die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der unterschiedlichen Szenarien einer HYPO-Schadensabwicklung durchgeführt.

Dieser Bericht unter dem Decknamen „Projekt Galilei“ wird von den Regierungsparteien der Bevölkerung nicht zur Einsicht vorgelegt, sondern geheim gehalten. Unsere „Experten“ wie Nowotny und Liebscher halten nicht viel von diesem Modell. Warum wohl?

Die Analyse der anerkannten internationalen Experten kommt nämlich darin zu dem Schluss, dass eine Insolvenzlösung der HYPO bei weitem positivere volkswirtschaftliche Effekt und wesentlich einfacher durchzuführen ist als die nun von der Regierung angestrebte Anstaltslösung mit Gründung einer Bad Bank.

Stellt man Anstalts- und Insolvenzlösung gegenüber, so schneidet eine Insolvenz der Bank von insgesamt 10 volkswirtschaftlichen Parametern in 6 Fällen positiv ab, in zwei können die Auswirkungen nicht genau vorausgesagt werden, in 2 Fällen werden sie negativeingeschätzt. Demgegenüber wird die Übertragung der Lasten auf die Steuerzahler bei 3 Parametern als stark negativ eingestuft, bei weiteren 6 als negativ und in einem Fall als nicht eindeutig.

Auch auf anderen Vergleichsgebieten wie etwa der Durchführbarkeit, insbesondere aber der Kosten für den Steuerzahler schneidet die Insolvenzlösung deutlich besser ab als die Anstaltskonstruktion.

Es gibt offensichtlich nur einen Grund, warum die Verantwortlichen nicht der Empfehlung der Studie folgen: Sie schützen die Investoren und Spekulanten, deren Geld durch die Steuerzahler gesichert werden soll.

Beurteilen Sie selbst. Denn anlässlich einer parlamentarischen Anfrage der NEOS wurde die Studie ins Netz gestellt:

 

http://neos.eu/Parlament/2014-02-05_Anfrage-HypoAA.pdf

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