13.10. 2013 Wochenkommentar: Lindner will sich doch opfern Drucken E-Mail

Monika Lindner, die frühere ORF-Chefin, wird nun also doch noch ihr Mandat als Nationalratsabgeordnete annehmen. Wie sie sagt, werde sie aus „Ehre und Verpflichtung“ als freie Abgeordnete agieren. Sicherlich wird es ihr dabei um „Wahrheit, Transparenz und Fairness" gehen.

 

Noch Mitte August zog sie ihre Kandidatur für das Team Stronach zurück, der Wahlvorschlag konnte jedoch aus rechtlichen Gründen nicht mehr gestrichen werden.

Nachdem die Genannte sich noch beim ORF vergewissert hatte, ob die Annahme des Mandates ihre ORF-Pension in Höhe von ca. € 10 000.- nicht schmälern würde und sie damit zusammen mit dem Nationalratsgehalt auf nahezu € 18 500.- monatlich kommt, entschloss sie sich doch das Opfer auf sich zu nehmen.


Die Österreicher dürfen sich fürchten, bekommen sie es demnach neben den Politchaoten im Team Stronach nun auch noch zusätzlich mit einer Vertreterin zu tun, von der absolut nichts zu erwarten ist, außer dass sie vielleicht ihren Gönnern, dem niederösterreichischen Landeshauptmann Pröll und dem Raiffeisen-Chef Christian Konrad, den ein oder anderen Vasallendienst erweisen wird. (Gerhard Kohlmaier)